Geschichte der Helligkeitsmessung

Altenburger Museumsnacht 1.7.2022

In den Jahren 2020 und 2021 war die Museumsnacht wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. So fand die 21. Altenburger Musemusnacht erst am 1.7.2022 statt. Im Mauritianum hatte das Geschehen am Himmel diesmal besondere Breite. Drinnen war die Ausstaellung mit Wetterfotos von Marco Rank zu sehen und draußen informierte der Astronomieverein über die Geschichte der Helligkeitsmessung.

Herzog Ernst II. von Sachsen Altenburg betrieb nach seiner Abdankung in Wolfersdorf eine Sternwarte und beteiligte an der Beobachtung Veränderlicher Sterne. Dazu stelle stellte er nacheinander mehrere Astronomen ein. Mit Ernst Joachim Meyer bekann dort die lichtelektrische Fotometrie Dabei wurde auch Technologieentwicklung betrieben. Paul Görlich von Zeiß Ikon Dresden entwickelte neue Fotozellen und in Wolfersdorf wurde diese getestet.

Für einen Julianfang war das Wetter ziemlich kalt und in der Anfangszeit regnete es leicht.

In Anlehnung an das historische Thema wurde eine alte Fotozelle gezeigt.

Kurz vor 19:30 besuchte uns Steffen Görlich, Sohn von Paul Görlich, mit Familie. Es ergab sich ein gutes Gespräch. Um diese Zeit besserte sich das Wetter und die Sonne kam heraus. Auch mit anderen Menschen gab es interessante Gespräche, oft über das Thema Lichtverschmutzung.

Für musikalische Unterhaltung sorgten die Walkabees.

Nachts führte das Mauritianum eine Lichtfalle für Insekten vor. Das passte sehr gut zum Thema Lichtverschmutzung, weil jede künstliche Außenbeleuchtung eine Insektenfalle ist. Es fanden sich allerdings fast nur Fliegen ein, vielleicht, weil die Nacht kalt war.

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